Samstag, 21. April 2012

Reflexion im Zeichen der Selbstzerstörung

Ich zelebriere weiterhin die Selbstzerstörung in allen Farben. Keine Pause, kaum Schlaf, zu viele schädliche Suchtstoffe. Nikotin, Coffein, Alkohol, THC...ein Kreislauf der Betäubung und des nicht nachdenken müssen über sich selbst. Entwickel mich nicht weiter, scheue vor Hindernissen, möchte nur noch flüchten. Mir ist es bewusst und ich genieße es trotzdem. Wen interessieren jetzt schon die Falten im Alter, die kaputte Leber und die zerfressene Lunge? Den Leichtsinn der Jugend im Lebenstil erhalten um das leichtsinnige, naive, ungebrochene Kind im Inneren noch zu spüren. Treiben lassen von Feier zu Feier, jede Gelegenheit nutzend. Augen verschließen vor den wichtigen Dingen und immer die gleichen alten Lieder singen. Riechen, Schmecken, Fühlen, Tanzen...Auf der Suche nach Nähe als Lösung für alles. Bilder im Kopf, die nicht wahr werden wollen. Illusionen auf Papier, zerknüllen und von vorn anfangen? Leider nicht möglich im Kreislauf des Lebens. Die Spesen zahlt jeder für sich, die Rechnung kommt kurz vor dem Sarg.

Begebe mich jetzt wieder in den Strudel der Nacht. Die nächste Flasche griffbereit. Stimmung = nachdenklich, nicht deprimiert. Melancholie zum genießen. Sich selbst kennenlernen, um sich noch mehr vor sich zu verschließen.

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