Mittwoch, 11. Dezember 2013

"Wenn du lächelst will man heul´n und wenn du weinst, dann möcht ich sterben"

Mein heutiger Tag beginnt mit Kaffee, Tee, einer gezwirbelten Zigarre, Kerzenlicht und Disneymusik und wird mit einer Flasche Rum enden. So lässt sich das älter werden ertragen. Tief entspannt blicke ich ohne große Erwartungen in das Grau des Tages und frage mich dabei, wie alt Bäume eigentlich werden. Ich sah vor kurzem einen Film, in welchen eine der Figuren sagte: "Ich kenne diesen Baum schon seit ich fünf bin.". Auch ich kann diese Behauptung über die ein oder andere Pflanze äußern, frage mich aber, wie lang noch. Ein Hauch von Vergänglichkeit in der Luft. 

Jetzt springt mein Hirn zum Traum von letzter Nacht. Mein Bruder hat für meine Eltern, mich und ihn nochmals eine Reise zu unseren früheren jährlichen Urlaubsort gebucht, für zwei Wochen und uns erst kurz davor bescheid gegeben, so dass niemand von meinen Freunden etwas davon wusste. Und da es mein Traum war, reiste mein Herzrhythmusbeschleuniger per Zufall natürlich auch mit. Meine Gedanken kreisten nur darum, dass wir viel Zeit miteinander verbringen werden und hoffentlich endlich mehr daraus entsteht...Wie sich das Ganze weiter entwickelt hat. kann ich leider nicht sagen, dieser Teil ist in meinen Unterbewusstsein versunken. Ich kann allerdings sagen, dass ich mit einen Glücksgefühl erwacht bin. Ich liebe sein Lächeln, welches er mir öfter schenkt: 


"Wenn du lächelst will man heul´n und wenn du weinst, dann möcht ich sterben" 



...auch wenn das Lied ansonsten nicht wirklich passt, bring ich diese Zeile mit ihm in Verbindung.


Mittwoch, 4. Dezember 2013

Finger weg von meiner Paranoia

Und wieder sitze ich in meinem Bett und ringe mit den Gedanken an die Hochschule. Mit dem Hund müsste ich in einer halben Stunde aufbrechen, um sicher zu gehen, dass ich auch pünktlich ankomme. Doch da ist dieser Druck, diese Angst. Gerade bei dem heutigen Seminar, aufgrund der leitenden Professorin. Ich habe kein Problem mit ihr, sondern einfach nur Angst vor ihrer Reaktion. Zugleich fallen mir zig andere, ebenfalls wichtige Dinge ein, die ich noch erledigen muss. Ich hasse diese Furcht, diese Blockade, mir fehlt die Kraft dagegen anzukämpfen. Mein Kopf sagt, geh einfach Morgen, doch ein anderer Teil von mir hat die Befürchtung, dass es wieder genau das selbe Spiel sein wird...ich weiß nicht, wie ich handeln soll. Ich spüre, dass ich innerlich die Entscheidung für den heutigen Tag bereits getroffen habe. Mein Kopf wiegt 1000 Tonnen, ich muss mir Hilfe suchen...



Montag, 2. Dezember 2013

Den Tag beginnen lassen

Oft beginne ich zu schreiben, ohne zu wissen, worüber. So wie heute...Ich trinke gerade die Tee für den ersten und zweiten Dezember, die Kerzen mit den entsprechenden Zahlen brennen ebenfalls. Ich bin kein Mensch, der Weihnachten entgegen fiebert, aber diese zwei "Kalender bekomme ich jedes Jahr geschenkt. Nun ja, den Tag teetrinkend neben einer Kerze zu beginnen, ist doch recht angenehm, gerade, wenn Mensch kein Frühstückstyp ist, zumindest nicht allein...



Gerade Bricht die Sonne zwischen den schweren, grauen Wolken hervor und ich kämpfe mit der Umsetzung meiner Pläne. Was am Vortag noch als erstrebenswert angesehen wurde, kann am nächsten Morgen im warmen Bett zu einer großen Herausforderung werden, doch ich weiß, dass mich das Einigeln und den Tag über mich ergehen zu lassen zu keiner Erfüllung führt. daher werde ich nach diesem Post aus meinen Bademantel schlüpfen, die bereits zurechtgelegten Klamotten anziehen und mich auf den Weg machen. Der Gedanke fühlt sich gut an.