Freitag, 28. Dezember 2012

Die letzten Tage in Kurzfassung

Seit dem 21. bestanden meine Tage aus feiern, 2-3 Stunden Schlaf, zwischendurch Familienessen und dann das Ganze wieder von vorn. Zwar war dies die absolute Tortur für meinen Körper, aber so konnte ich zumindest damit umgehen, ihn mit seiner neuen Freundin um mich zu haben. Im Hinterkopf bildete sich sogar der hoffnungsvolle Gedanke, dass es mir helfen könnte, mit der Vergangenheit abzuschließen. Nach dem letzten Bardienst wär ich auf dem nach Hauseweg allerdings beinah zusammengebrochen, der Kreislauf hat nicht mehr mitgemacht. Inzwischen konnte ich mich aber erholen und ebenfalls die Weihnachtskilos bereits wieder loswerden. Zwar merke ich selbst, dass ich es gerade wieder ziemlich übertreibe, jedoch werden diese vernünftigen Gedanken von der Angst vor den letzten beiden Tagen des Jahres übertrumpft, an denen ich jeweils einmal Essen muss. Ich will nicht, dass die Arbeit der letzten Tage dann gleich wieder hinüber ist, also möglichst gut vorlegen, um einen Puffer zu haben. 

Heute habe ich es endlich geschafft meine komplette Wohnung wieder in einen angenehmen Zustand zu versetzten und in ca. 2 Stunden werden ich zu einen Konzert abgeholt. Ich weiß übrigens jetzt schon, dass ich Silvester den selben Plan habe wie mein "Herzrhythmusbeschleuniger". Zwar glaube ich nicht, dass ich auf mehr als die bereits bestehende Freundschaft hoffen kann, aber gleichzeitig motiviert mich der Gedanke an die Möglichkeit, weiter an meinen Körper zu arbeiten und noch mehr als sonst auf mein Äußeres zu achten und das schadet ja schonmal nicht. Fall´s ich es nicht mehr schaffe mich zu melden wünsche ich jeder lesenden Person einen guten Übergang ins neue Jahr.



When the truth is found to be lies
and all the joy within you dies
don't you want somebody to love
don't you need somebody to love
wouldn't you love somebody to love
you better find somebody to love

When the garden flowers baby are dead yes
and your mind [, your mind] is [so] full of red
don't you want somebody to love
don't you need somebody to love
wouldn't you love somebody to love
you better find somebody to love

your eyes, I say your eyes may look like his [yeah]
but in your head baby I'm afraid you don't know where it is
don't you want somebody to love
don't you need somebody to love
wouldn't you love somebody to love
you better find somebody to love

tears are running [ahhh, they're all] running down your breast
and your friends baby they treat you like a guest.
don't you want somebody to love
don't you need somebody to love
wouldn't you love somebody to love
you better find somebody to love

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Verdammte Lethargie

Kennt ihr das? Sicherlich kennt ihr das...wenn du einfach nur isst,  weil du innere Leere spürst, die du irgendwie füllen willst. Kein Hunger, kein Appetit, nur dieser Druck. Die Signale des Körpers werden nicht mehr wahrgenommen, der Kopf ist auf Durchzug gestellt, kein vernünftiger Gedanke bleibt hängen. das ganze verfluchte Essen soll einfach verschwinden, damit nichts mehr da ist, was einen verführen kann.

So ging es mir letzten Tage voller Lethargie. Deswegen ist Heute ein gesunder Fastentag angesagt mit schön viel Tee, um dem Körper mal eine Pause zu gönnen. Wie ich es hasse, wenn ich die ganze Zeit liegend vor dem PC vergeude und keine Kraft für etwas anderes finde. Heute läuft es aber wieder besser. Auf der Liste an zu erfüllenden Aufgaben stehen noch diverse Weihnachtseinkäufe, sowie das aufräumen der Wohnung nach der letzten Party und ziemlich verdrängt auch die Hochschulaufgaben.

So gern würde ich diese scheiß Gedanken, welche sich nur um Essen und Gewicht drehen, für die Weihnachtszeit verdrängen, aber die Vorstellung allein, dass er mich zum ersten mal wieder sieht und denkt, dass ich zugenommen habe, ist so verflucht schmerzhaft und intensiv, dass ich jetzt schon wieder Pläne schmiede, an wie vielen Tagen ich ohne Essen durchkommen könnte.

Trotz allem freue ich mich auf die nächsten Tage, viele Konzerte, Barabende, Partys und auch Familienzeit erwarten mich und ich versuche mich darauf zu konzentrieren. Ich hoffe ihr könnt die Zeit genießen.


Dienstag, 11. Dezember 2012

Warum auch immer

Ich habe gerade Lust zu schreiben, aber noch keine Ahnung, was ich mitzuteilen habe. Vielleicht könnte ich von meiner Dummheit am Wochenende berichten, weil ich es selbst nicht verstehe. Es war ein schöner Abend voll Tanz und Rausch, ich hatte Bardienst und war die Letzte, räumte noch etwas auf. Dabei Zerbrach mir ein Gefäß. Beim aufheben der Scherben schnitt ich mich aus Versehen, was mich plötzlich so triggerte, dass ich mir Hände und Arme vollkommen fasziniert aufkratzte. Wirklich nicht mehr, aber die Wirkung verfehlen die Überbleibsel ja trotzdem nicht, falls sie jemand zu Gesicht bekommen sollte. Also mal wieder Versteckspiel, Stulpen tragen, Handschuhe anlassen und sich die ganze Zeit fragen, was in diesem Moment passiert ist, in dem es mir doch vermeintlich gut ging. Kopfzerbrechen, wie Mensch einen Blick in das eigene Unterbewusstsein erhaschen kann. 

Vielleicht spielt auch der Gedanke eine Rolle, dass ich ihn höchst wahrscheinlich bald wieder sehen werde und nicht weiß, wie ich darauf reagieren soll, zumal ich nicht ab, sondern eher zugenommen habe. Und ja, da taucht auch ein Satz meines "Kollegen" an diesem Abend in meinem Gedächtnis auf, der fiel als mal wieder Stunden nach dem offiziellen Ende, dieses noch lange nicht in Sicht war: "Weißt du wie schön ich jetzt kuscheln könnte, wenn ich zu Hause wäre ?" Es ist nicht schön, wenn ich dann nur daran denken kann, dass auf meinen Bett nur das absolute Chaos auf mich wartet, und ich höchstens mit dem unaufgeräumten Krempel "kuscheln" könnte. Vielleicht lag es daran, ich weiß es wirklich nicht.


When you were here before
Couldn't look you in the eye
You're just like an angel
Your skin makes me cry

You float like a feather
In a beautiful world
I wish I was special
You're so fuckin' special

But I'm a creep
I'm a weirdo
What the hell am I doin' here?
I don't belong here

I don't care if it hurts
I wanna have control
I want a perfect body
I want a perfect soul

I want you to notice
When I'm not around
You're so fuckin' special
I wish I was special

But I'm a creep
I'm a weirdo
What the hell am I doin' here?
I don't belong here, oh, oh

She's running out the door
She's running out
She run, run, run, run
Run

Whatever makes you happy
Whatever you want
You're so fuckin' special
I wish I was special

But I'm a creep
I'm a weirdo
What the hell am I doin' here?
I don't belong here

I don't belong here

Samstag, 1. Dezember 2012

Und die Dauerschleife geht weiter, im Kreis des Teufels

Vor einem Jahr habe ich genauso viel gewogen wie heute. Bleibt nur die Frage wofür Mensch sich diesen scheiß antut. Aber wenigstens läuft es gerade gut...momentan...wie so oft schon...Heuchelei und Schwäche. Aber im Allgemeinen geht es mir momentan gut, was wahrscheinlich an meiner Arbeit im Jugendclub liegt. Ein Aufgabe zu haben, sich gebraucht zu fühlen, hilft über vieles hinweg. Und ich sage mir jetzt nicht "Neuer Monat, neues Jahr, da wird alles anders!", denn es muss schon heut anders werden, genau in diesem Moment und im nächsten auch.
Und wie vor einem Jahr, die Sehnsucht nach mehr Liebe im Leben, Nähe und fallen lassen. Chaos in Kopf und Zimmer harmonisieren. Die Musik ist Laut, Zigaretten qualmen, eine Hand sucht die Flasche und die andere weiß genau was sie zu tun hat, wenn ihr Gefährte fündig wird. Vorhandene Pläne, um diesem Tag doch noch etwas mehr an Sinn zu geben, werden im Kopf nocheinmal durchgespult. Die Sonne lockt in den Schnee. Kaffee kochen, Musik aufs Abspielgerät und das Leben kann weiter gehn. Bis zum nächsten Halt vor meinem Computer - die Flucht in fremde Realitäten.



Jetzt fängt alles von vorne an
Der Wind treibt uns fort und dann
Reden wir genau wie bisher
Von unserm Leben
Das sich immer so weiter dreht
Und wir immer noch nichts verstehen
Von dem Chaos in unsern Hirnen
Und dem Gang unserer Wege

Und wir rauchen immer viel zu viel
Doch wir sehn gut dabei aus
Ja wir tun das mit Stil
Wir warten auf den Anfang der Nacht
Wenn das Licht ausgeht
Und unser müdes Herz wieder lacht

Und wir gehen in die Kinos, die Kneipen
Und wir tanzen und wir hoffen
das noch so viel passiert

Doch wir fühlen uns trostlos, gelangweilt
Und so so verprellt von der Liebe und den tanzenden Menschen

Und wir trinken immer viel zu viel,
Doch wir sehn gut dabei aus,
Ja wir trinken mit Stil
Und wir warten auf den Taumel der Nacht
Wenn das Licht ausgeht
Und unsere trunkene Seele erwacht

Und jetzt fängt alles von vorne an
Der Wind treibt uns fort und dann
Reden wir genau wie bisher
Von unserm Leben

Doch im Taumel, da fühlen wir uns wohl
Ein Hoch auf den Alkohol
Komm, einen noch, ich kann dich noch sehn

Und wir labern immer viel zu viel,
Doch wir sehn gut dabei aus,
Ja was wir tun das hat Stil
Doch ich hab Angst vor dem Ende der Nacht
Wenn das Licht uns fängt
Und der Tag uns bloß müde verlacht