Donnerstag, 31. Mai 2012

Geknebelt vom Rausch

Zeit mir in den Arsch zu treten. In letzter Zeit habe ich die Hochschule und den Haushalt viel zu sehr vernachlässigt und habe meine Zeit hauptsächlich den Rausch gewidmet. Ich kann nicht mehr sagen, wann ich das letzte mal einen Tag lang nichts getrunken habe und das macht mir langsam Angst. Jeder Tag meiner Woche ist vollgestopft mit Ritualen, welche stets mit dem Trinken verbunden sind. Heute setzte ich definitiv aus. Es kann doch nicht sein, dass ich das an keinen Tag in der Woche schaffe. Es ist ja nicht so, dass ich jeden Tag betrunken bin, oft ist es auch einfach nur Genuss, aber daran gewöhnt sich der Körper auch. Ich eise mich jetzt vom PC los, Musik aufgedreht & los. Ich brauche gerade einfach viel zu lang für jede Zeile, meine Konzentration geht gegen Null.


Wenn du jeden Tag Feierst, dann bleibt nur Alltag und Betäubung...


Samstag, 26. Mai 2012

Warnung: Breiter Blödsinn belebt die Nacht

Bin in den letzten Tagen einfach nicht zum schreiben gekommen. Bin eigentlich nur draußen unterwegs und kaum zu Hause. Und wenn ich dann mitten in der Nacht ankomme, fällt es mir schwer etwas zu schreiben, wenn ich eigentlich schlafen will. An mein Gewicht darf ich garnicht denken. Ich bin zwar mehr in Bewegung, aber wenn du die ganze Zeit mit anderen unterwegs bist, fällt einfach auf wenn du nichts oder zu wenig ist. Heute lief es das erste mal seit langen wieder gut.
Und schon wieder bin ich an dem Punkt, wo ich das Gefühl habe nur belangloses zu schreiben. Ich habe viel schönes erlebt, doch alles verschwimmt im Strudel der Erinnerung, ein schöner Tag jagt den nächsten & ich genieße einfach. Und für mich sind alle Menschen, mit denen ich zur Zeit unterwegs bin so schön. Das klingt jetzt vielleicht seltsam, aber ich meine das auch nicht unbedingt äußerlich. Kennt ihr das, wenn Menschen von Innen her so Strahlen, dass...mir fehlen die Worte. Dieses leuchten in den Augen. Ich liebe einfach Charisma. Und sie geben mir alle das Gefühl, das sie mich bei sich haben wollen. Das tut einfach gut, besonders wenn Mensch es lange anders kannte. Am liebsten hätte ich sie jetzt einfach alle um mich herum und wir würden gemeinsam auf dieser riesigen Couch einschlafen, denn das muss ich immer noch alleine hinter mich bringen.

Tut mir leid, ich bin breit und habe einen philosophischen Film gesehen...aber dann habe ich morgen Früh vielleicht gleich etwas zum Lachen.



Um nochmal auf das "schön sein" zurück zu kommen: Ich hatte jahrelang einen sehr guten Kumpel, in den Ich eine Zeitlang (kurz nachdem wir uns kennen lernten) etwas verknallte. Er war der schönste Mensch der Welt für mich. Wir verstanden uns ohne Worte und waren einfach auf der selben Frequenz. Irgendwann ging die Freundschaft schleichend auseinander, wir verloren größtenteil den Kontakt, er hat sich verändern. Für mich hat er sein Strahlen verloren, ich bin nicht mehr in der Lage es zu sehen. Seine Schönheit kann ich nun nicht mehr erkennen, auch nicht auf den Fotos von damals. So unbegründet & rein aus Mitleid geäußert können Sätze wie "wahre Schönheit kommt von Innen", also auch nicht sein. Der Mensch und seine eigene Realität ist schon eine Verrückte Sache, im ursprünglichen Sinne des Wortes.

P.S. Ich habe gerade keine Lust auf Fehlerkorrektur.

Montag, 14. Mai 2012

Ein Rezept gegen Montage

Essen aus Langeweile, jetzt fühle ich mich schlecht. Muss endlich die Kontrolle zurück gewinnen und nicht immer nur MORGEN denken. Das Wochenende war genial. Konzerte, tanzen, lachen, von Freunden umgeben. Nach solchen ausschweifenden Tagen falle ich immer in ein kleines Loch, besonders, wenn ich keine Pläne für den Abend habe, auf die ich mich freuen kann. Konnte endlich mal wieder ein paar Stunden am Stück schlafen, dafür aber nicht lang genug, weil der Wecker zu früh klingelt. Bin heute ausnahmsweise mit der Straßenbahn gefahren, weil ich einen Termin hatte und mir liefen stumme Tränen über´s Gesicht. Und ich kann wirklich nicht sagen wieso. Meine Sonnenbrille hat mich zum Glück gerettet.

Ich brauche ein Rezept gegen die Montage. Meine Woche ist in letzter Zeit ziemlich durchgeplant. Das ist für mich wie eine Droge, unterwegs sein, Hauptsache aktiv, Hauptsache nicht zu Hause. Zu Hause sein verführt zum essen und zur Trägheit. Vielleicht geh ich doch nochmal vor die Tür, Stimmungsmusik auf die Ohren und laufen wohin mich die Füße tragen.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Schlaflos

Es ist wieder die Zeit gekommen, in der ich mich jede Nacht schlaflos im Bett von einer auf die andere Seite weltze. Und dabei fühl ich mich doch gut, oder? Ich habe einen Freundeskreis, der mich so akzeptiert wie ich bin. Ich bin jeden Tag unterwegs, in Bewegung, aktiv. Fast schon manisch motiviert. Immer bis an die Grenze. Doch was lässt mich nicht schlafen? Was weckt mich jede halbe Stunde? Was unterdrücke ich, nur damit es mich jede Nacht wieder einholt?

 Der Post dreht sich im Kreis, aber mein dröhnender Kopf schränkt die Kreativität ein. Gute Nacht an alle! (& hoffentlich auch für mich)

Montag, 7. Mai 2012

Du bist schön, dass musst du dir nur bewusst machen...

Dieses Kompliment habe ich am Wochenende bekommen. Zumindest glaube ich das, die Erinnerung ist irgendwie unwirklich, so als hätte ich alles nur geträumt.

Komplimente sind so eine Sache für sich. Oft wirken sie gestellt, nicht ernst gemeint sondern nur darauf hinzielend, den anderen abzuschleppen. Wenn ein Kompliment von jemanden kommt, der es nicht nötig hat zu heucheln, kann ich es trotzdem nicht glauben. Ich denke dann immer, dass kann nicht ernst gemeint sein. Mein Hintern und schön geformt?  Ich soll hübsch & süß sein? Eine schöne Figur haben? Nein...in meinem Kopf schallt nur noch ein Wort: Lüge! Aber dieser Satz am Wochenende war irgendwie anders. Es war keine billiger Spruch, ich kannte die Person. Ich musste lächeln, war irgendwie berührt. Woher weiß er, dass ich mich nicht schön finde? Wie kann er mich so gut kennen? Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und renne Traumbildern hinterher. Verzaubert von so vielen, anscheinend unerreichbaren Möglichkeiten. Ein Strudel aus wirren Gedanken, irgendwo zwischen meinen Ohren, auf der Suche nach einem Ventil. Liebe, die nicht weiß wohin sie will.

Freitag, 4. Mai 2012

Eine Woche Refeed...

Das Wetter genießen, ständig unterwegs, mitten in der Nacht oder bereits am nächsten Morgen total kaputt nach Hause kommen und ins Bett fallen. Da vergisst Mensch schonmal das Bloggen.
Nachdem die SGD so gut lief, hatte ich an einen Tag eine FA, was zu fast einer Woche Refeed führte. Tagsüber habe ich immer wenig gegessen, mal einen Apfel, mal ein trockenes Brötchen, aber nicht mehr. Das habe ich auch locker den ganzen Tag durchgehalten. Aber jedesmal, wenn ich nach Hause kam setzte bei mir ein Film ein, es war wie ein Zwang. Ich begann zu kochen. Nicht viel, meist Gemüse in der Pfanne angebraten, aber halt immer direkt vorm einschlafen. Und was soll ich sagen, mein Stoffwechsel ist wieder hochgefahren und ich nehme trotzdem wieder ab. Klar bemühe ich mich jeden Tag Sport zu machen, aber ich verstehe es trotzdem nicht. Ich weiß noch nicht, ob ich die SGD neu starten werde, wenn dann vermutlich erst wieder am Mittwoch, weil da die Kalorienverteilung besser passt. Wünsche euch ein schönes Wochenende und lasst es Krachen!