Freitag, 30. März 2012

Verwirrende Gedanken beim explodieren beobachten

Ich gehe gerade zu Hause wirklich kaputt. Alle Energie und Motivation die ich am Anfang des Tages noch aufbringen konnte sind verflogen. Ich muss raus, muss mich bewegen. Der Drang ist kaum auszuhalten. Ich bin müde, wenn ich aufstehe wird mir schwindlig, ich habe einen Berg an Arbeit vor mir und das Gefühl ich werde krank. Aber das spielt keine Rolle. Alles in mir schreit danach die Wohnung zu verlassen, auf den Regen zu scheißen und irgendetwas zu unternehmen. Nicht wegen den Spaß, nein...ich habe das Gefühl innerlich zu explodieren und es sind nicht nur Gedanken an ihn, bei weitem nicht. Es ist...ich weiß es nicht. Mir fehlen die Worte. Das Gefühl etwas zu verpassen, ein Erlebnis, ein Kennenlernen, ein sich verlieben...die Rettung...nicht wieder in das Loch zurück fallen...neuer Halt. SEHNSUCHT, Ruhelosigkeit, AnTRIEB, Bedürfnis nach Aktivität, Angst vor Stillstand, Angst vor dem zu Ruhe kommen und über sich nachdenken zu müssen.
Ich kann gerade einfach nicht mit mir allein sein. Ablenkung lenkt mich durch den Alltag und ohne festes Ziel für den heutigen Abend, fallen meine Pläne zusammen wie ein Kartenhaus. Sonst wollte ich am liebsten in solchen Momenten immer nur für mich sein, das Ganze irgendwie rauslassen. Aber ich habe die Kraft nicht mehr mich intensiv mit mir zu beschäftigen. Deswegen der Halt durch das Hungern, die komplette körperliche und nervliche Verausgabung, das ständige betäuben mit Rauschmitteln...ich kann mir das Alles erklären, könnte noch viel mehr ins Detail gehen, doch...da ist diese Blockade in mir. Das Gefühl, dass ich einen Teil von mir verliere, wenn ich die Depression aus mir verdränge, mir klar mache das mein wirkliches Ich nichts mit diesem ganzen Scheiß zu tun hat. Nichts mit ihm, meinem Körper, meinen Rollen, meinen aufgezwungenen Gedanken. Aber ich habe Angst zu fallen und verweigere mich dieser Erkenntins, die tief in mir schlummert. Die Uhr schlägt 10, noch ist es nicht zu spät. Was ich suche und brauche werde ich so nicht finden, dass weiß ich schon jetzt.

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