Mittwoch, 3. Juli 2013

Seit 56 Stunden...

Irgendetwas triggerd mich zur Zeit sehr stark. Was kann ich nicht sagen. War es das Festival - so viele schlanke tanzende Körper? Die Tatsache das ich meinen Ex dort wieder sah mit seiner neuen Freundin und ich mich vor seinen Augen und zu seinem Spaß überreden ließ, mich gegenüber einer sehr zierlichen Freundin von mir auf eine Wippe zu setzen? Meine Heiserkeit und die ständigen Halsschmerzen? Die Sehnsucht nach dem Einen aus meinem Umfeld, von welchem ich weiß, das er auf Sportlichkeit viel Wert legt?...Ich weiß es nicht, ich weiß nur das ich Montag auf dem Festival das letzte mal etwas gegessen habe, keinen Hunger & keine Schwäche verspühre, keinen Appetit empfinde und mit Angst daran denke, dass ich morgen zum grillen eingeladen wurde. Irgendwie verspühre ich den Wunsch, so lang nichts mehr zu essen, bis ich wieder die Gewichtsgrenze unterschritten habe, bis zu welcher ich mich einigermaßen wohl fühle, um gesund abzunehmen. Mein Verstand sagt mir, dass es Schwachsinn ist. Ich sollte meinen Stoffwechsel nicht noch mehr runter fahren. Ich verliere nur Darminhalt, Wasser und Muskeln. Nach dem ersten normalen Essen ist alles wieder drauf...Doch dann kommt wieder dieser Wille, die Neugier, wie lang ich es ohne Nahrung aushalte, die Illusion durch Hungern in einen Monat eine Traumfigur zu haben. Der innere Kampf tobt in mir und ein Gefühl sagt mir, dass morgen Abend beim Grillen eine erste entscheidende Runde für die eine oder andere Seite ausgefochten wird. Der Gedanke, wie diszipliniert es wäre, nichts zu essen vs. der Verstand der sagt: "Wenn du Morgen zum ersten mal wieder isst und dies bewusst tust, dann bist schnell satt. Deine Grenze zu finden ist wahre Disziplin."

Ja...das ist meist mein Problem, nichts oder alles. Mich vollstopfen oder hungern, zwei Extreme mit selten vorhandenen Mittelwert.

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