Mittwoch, 10. Juli 2013

Der Druck in meinem Kopf

Und noch eine Coffeintablette, um den Zeitmangel zu komopensieren. Der bittere Geschmack auf der Zunge hält lange an. Dazu eine aufgelöste Vitamintablette und eine Zigarette. Das Nachtmahl ist angerichtet. Arbeit, Hochschule,  Verein, Band...das Ich geht verloren. Freunde werden enttäuscht. Doch alles scheint so wichtig, nichts kann weg rationiert werden. Also muss die Erschöpfung bekämpft werden. Eine Millionen Pflichten ,  dass Unangenehme wird verdrängt. Zu oft ja gesagt und Angst dies einzugestehen. Das Bild der Anderen über dich, in ihren Köpfen, soll nicht zerstört werden. Versagensangst...alles. Druck, nichts vergessen wollen, nichts verpassen wollen. Die Energie ist zerstreut auf 1000 Baustellen. Der Körper wird um seine Pause bedrogen  und  trotzdem   das  Gefühl   nichts  zu   leisten. Die Blicke der Anderen offenbaren ihre Gedanken, wenn ich wieder zeitiger gehe, eine scheinbare Ausrede finde, um die Arbeit wieder eher zu verlassen. Alles schreit nach einem Ventil. Das Bedürfnis nach Drogen & Selbstzerstörung steigt, wenn keiner da ist, der dich in den Arm nimmt und dir sagt, dass die Welt nicht untergeht, nur weil du an einigen Dingen scheiterst. Nur wer an seine Grenzen geht, kann auch mal verlieren. Doch im Moment des Falls freust du dich nicht, dass du durch den Aufbrall etwas lernen wirst.



2 Kommentare:

  1. Deine Art zu (be)schreiben ist wahnsinnig gut meiner Meinung nach. Ich wünsche dir wirklich, dass es bald wieder aufwärts geht und deinem kopf mal Ruhe gegönnt wird.

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    1. Vielen Dank für deinen Kommentar. Im Allgemeinen geht es mir auch gut,ich schreibe einfach nur gern aus den akuten Momenten heraus. Auf der Arbeit nehme ich mich gerade etwas zurück, was mich schon sehr entlastet.

      liebe Grüße!





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